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Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen nach Hirnschädigung

Fortschritte der Neuropsychologie 18

Erschienen am 23.07.2018, Auflage: 1/2018
22,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783801723354
Sprache: Deutsch
Umfang: VI, 115 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 24 x 16.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen treten häufig nach einer Schädigung oder Erkrankung des Gehirns auf. Die betroffenen Patienten reagieren schnell gereizt, können soziale Regeln schwer einhalten oder wirken apathisch und teilnahmslos. Durch dieses Verhalten bringen sie nicht nur Therapeuten an ihre Grenzen und beeinträchtigen den Rehabilitationsverlauf, sondern es führt auch häufig zum Auseinanderbrechen von Partnerschaften und sozialen Beziehungen und gefährdet die berufliche Teilhabe. Um Verständnis für das Verhalten der betroffenen Patienten zu schaffen, bietet dieses Buch eine begriffliche Einordnung und leitet aus den zugrunde liegenden neuronalen Mechanismen und neuropsychologischen Störungstheorien differenzierte Diagnostik- und Therapieempfehlungen ab. Es werden zunächst typische Verhaltensauffälligkeiten beschrieben und eine begriffliche Einordnung in fünf Verhaltenscluster (Verletzen sozialer Regeln, gestörtes Kommunikationsverhalten, mangelnde Empathie, Apathie und reduzierte Impulskontrolle) vorgeschlagen. Auf dieser Basis werden diagnostische Verfahren und Dokumentationshilfen vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung der therapeutischen Methoden und Herangehensweisen, wobei Verhaltensmodifikation und Ressourcenorientierung in Hinblick auf die neuropsychologischen Besonderheiten angepasst werden. Typische therapeutische Strategien werden gezielt und pragmatisch für die wichtigsten Verhaltensstörungen erläutert und auf dem Hintergrund der wissenschaftlichen Evidenz beleuchtet. So gewinnen Neuropsychologen und andere Berufsgruppen, die in der neurologischen Rehabilitation oder in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen tätig sind, ein besseres Verständnis für hirnorganisch bedingte Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen und verbessern ihre therapeutische Kompetenz im Umgang mit diesen Patienten.